Page 12 - Vor 20 Jahren flog Swissair in die Pleite - die Geschichte der Schweizer Nationalairline | Austrian Wings
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   Die "Grüezi Zürich" der AUA im Landeanflug - Foto: Klaus Brandmaier (vielen Dank)
In dieser Zeit begann Swissair zudem kleinere Fluggesellschaften aufzukaufen (unter anderem die Crossair) und beteiligte sich schließlich sogar an der belgischen Sabena. Die Gewinne sanken jährlich, von 48 Millionen Franken im Jahr 1991 auf nur noch vier Millionen Franken im Jahr 1995. Gleichzeitig sank auch der Mitarbeiterstand von 19.300 im Jahr 1991 auf rund 16.200 im Jahr 1995. 1998 beauftragte das Management die Beratungsfirma McKinsey mit der Ausarbeitung einer neuen Strategie, doch langfristig konnte auch dieses Konzept die Airline nicht retten.
MD-11 - Foto: Aero Icarus CC BY-SA 2.0
In der Nacht von 2. auf den 3. September stürzte eine MD-11 mit 229 Insassen vor Halifax in den Atlantik. Es gab keine Überlebenden. Swissair 111 gilt damit bis heute als das schwerste Unglück in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt. Bei der Betreuung der Hinterbliebenen der Absturzopfer wurde das Swissair-Personal von ihren Kollegen des Austrian Airlines Emergency Response Teams unterstützt.
Im gleichen Jahr beschaffte die Airline moderne A330-Langstreckenflugzeuge. Doch auch die Folgejahre waren von wirtschaftlichen Turbulenzen erschüttert.
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 erschütterten die ohnedies bereits angeschlagene Swissair bis ins Mark. Anfang Oktober 2001 mussten die Swissair-Jets am
  




























































































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