Page 9 - Vor 20 Jahren flog Swissair in die Pleite - die Geschichte der Schweizer Nationalairline | Austrian Wings
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 Peking, Shanghai, Toronto, Salzburg, Dhahran und Abu Dhabi aufgenommen. 1977 bestellte Swissair als Erstkunde die MD-80, damals noch als DC-9 Super 80 bezeichnet, und kooperierte bei Wartung und Crewtraining eng mit der österreichischen Austrian Airlines. Der Personalstand kletterte auf mehr als 14.000 Mitarbeiter.
A310-200, im Gegensatz zur Langstreckenversion -300 hatte der A310-200 keine Winglets - Foto: Michel Gilliand GFDL 1.2
Deregulierung trifft Swissair
1978 traf die Deregulierung des Flugverkehrs auch Swissair wirtschaftlich hart. Doch noch im gleichen Jahr wurde die Airline von der angesehenen Fachzeitschrift Air Transport World, ATW als Airline of the Year ausgezeichnet. Diese Ehre war zuvor lediglich Air France, British Airways und der legendären Pan Am zuteil geworden. Trotz wirtschaftlicher Rückschläge war und blieb Swissair weltweit ein Aushängeschild der Schweiz. Ende 1982 war die die Airline rund um den Globus in 200 Städten und insgesamt 74 Ländern mit eigenen Verkaufsbüros vertreten.
Neue Reiseklassen und Flugzeuge
Gab es bisher auf den Flugzeugen von Swissair eine Erste Klasse (First Class) und eine Touristenklasse (Economy Class), so entschied sich der Verwaltungsrat Ende des Jahres 1983, eine dritte Klasse einzuführen - die Business Class. Damit wollte die Airline vor allem Geschäftsreisende zurück gewinnen, die immer öfter die günstige Economy Class statt der teuren First Class buchten. Das Konzept wurde im gesamten Streckennetz umgesetzt. 1983 konnte mit einem Rekordgewinn abgeschlossen werden. Das Unternehmen zählte etwas mehr als 16.000 Mitarbeiter, rund 20 Prozent davon gehörten dem fliegenden Personal an.
  




























































































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